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Die digitale Transformation eröffnet neue Wege, wie wir arbeiten, zusammenwirken und gestalten – ob im Homeoffice, durch KI-gestützte Prozesse oder in virtuellen Teams. Dies bietet Chancen für mehr Flexibilität und Effizienz, stellt Unternehmen und Beschäftigte aber auch vor große Herausforderungen. Die Frage nach den zukünftigen Rahmenbedingungen und Gestaltungsspielräumen von Arbeit wird dabei zunehmend zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Schlüsselaufgabe. Das aktuelle ZEW Monthly zum Thema „Digitalisierte Arbeitswelt“ beleuchtet, wie sich technologische Entwicklungen auf Beschäftigung, Produktivität und Löhne auswirken. ZEW-Untersuchungen zeigen, dass Beschäftigte KI häufig als Unterstützung wahrnehmen, Betriebe bei der Einführung jedoch oft hinter den Erwartungen zurückbleiben. Solo-selbstständige Frauen verdienen bei Onlineaufträgen tendenziell weniger pro Stunde als Männer – nicht wegen Diskriminierung, sondern weil sie Plattformen anders nutzen. Auch beim Einsatz von Robotern zeigen sich Folgen: Häufig ist er mit Arbeitsplatzabbau verbunden, dem Betriebsräte jedoch entgegenwirken.
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 | | FORSCHUNG ZUR DIGITALISIERTEN ARBEITSWELT |
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| | | | ↗ BESCHÄFTIGTE NUTZEN KI – AUCH OHNE BETRIEBLICHE EINFÜHRUNG
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| In Deutschland nutzt bereits mehr als die Hälfte der Beschäftigten künstliche Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz – allerdings werden KI-Anwendungen mehrheitlich nicht vom Arbeitgeber eingeführt, sondern informell genutzt. Das zeigt, dass Beschäftigte KI als eine Form der Unterstützung wahrnehmen, aber auch, dass Betriebe bei der Einführung dieser Technologie der tatsächlichen und gewünschten Nutzung durch ihre Beschäftigten hinterherhinken. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht zur Befragung „Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung (DiWaBe 2.0)“, an dem u.a. ZEW-Ökonom Dr. Eduard Brüll im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) mitgewirkt hat.
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| | | | | ↗ WARUM FRAUEN IN DER GIG ECONOMY WENIGER VERDIENEN
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| Der Gender Wage Gap, also Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, ist ein viel diskutiertes Thema im Kontext der Benachteiligung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt. Solche Gehaltsdifferenzen gibt es auch in der sogenannten Gig Economy: Hier werden über digitale Plattformen kurzfristig kleinere Aufträge an Solo-Selbstständige vergeben. Eine ZEW-Studie von ZEW-Ökonomin Dr. Eliza Stenzhorn zeigt: Solo-selbstständige Frauen verdienen mit Onlineaufträgen rund 30 Prozent weniger pro Stunde als Männer. Dahinter steckt aber keine geschlechtsbezogene Diskriminierung von Frauen durch Auftraggeber/innen. Vielmehr agieren Frauen und Männer auf den Plattformen unterschiedlich und stellen verschiedene Ansprüche an die Aufträge, was zu Einkommens-unterschieden führt.
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| | | | | ↗ TECHNISIERUNG: UNTERNEHMEN KÖNNEN VON BETRIEBSRÄTEN PROFITIEREN
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| Führen Betriebe Roboter ein, geht das oft mit Arbeitsplatzabbau einher – Betriebsräte verhindern das. Dies zeigt eine Studie von ZEW-Ökonom Oliver Schlenker. Von der Weiterbeschäftigung trotz Automatisierung profitieren vor allem ältere Arbeitnehmer/innen ab 55 Jahren. Denn diese haben schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Doch auch für die Unternehmen selbst bieten Betriebsräte Vorteile. Haben sie einen, steigt ihre Produktivität im Zuge der Automatisierung stärker als in Betrieben ohne Arbeitnehmer-vertretung. Die Studie basiert auf Befragungs- und Sozialversicherungsdaten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und umfasst etwa 18,000 Beschäftigte sowie deren Betriebe.
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| | ↗ GENERATIVE KI ERREICHT DIE CHEFETAGEN
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| Die Mehrheit der Geschäftsführer/innen in der Informationswirtschaft und dem Verarbeitenden Gewerbe haben bereits persönlich generative künstliche Intelligenz (KI) genutzt. Dabei beeinflussen die eigenen Erfahrungen, wie optimistisch die Entscheider/innen die Produktivitätspotenziale generativer KI einschätzen. Dies zeigt eine repräsentative ZEW-Umfrage unter rund 1.200 Unternehmen der Informationswirtschaft und des verarbeitenden Gewerbes mit Sitz in Deutschland. An der regelmäßig durchgeführten Umfrage nehmen vor allem Geschäftsführer/innen teil.
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| | | | ↗ WAS PRIVATE KAPITALGEBER FÜR DIE GRÜNE TRANSFORMATION BRAUCHEN
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| Wie kann privates Kapital zur Finanzierung der grünen Transformation aktiviert werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt unserer ZEW Lunch Debate am 18. März 2025 in Brüssel. Unter der Leitung der ZEW-Ökonominnen Prof. Dr. Tabea Bucher-Koenen und Prof. Dr. Karolin Kirschenmann tauschte sich ein Panel darüber aus, was private und institutionelle Investoren motiviert und hemmt, sich an der Finanzierung der Green Economy zu beteiligen, und diskutierte über regulatorische Rahmenbedingungen für Kapitalmärkte. Begleitend zur Lunch Debate veröffentlichten die Ökonominnen einen ZEW Policy Brief.
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| | | | | ↗ TRUMPS POLITIK: SORGEN DER UNTERNEHMEN STEIGEN
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| Zunehmend mehr Unternehmen in Deutschland befürchten, dass sich Donald Trumps Politik negativ auf die deutsche Wirtschaft auswirken wird. Das zeigt eine aktuelle repräsentative ZEW-Erhebung unter rund 800 Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes und der Informations-wirtschaft mit Sitz in Deutschland. „Über 80 Prozent der Unternehmen erwarten, dass sich die US-Präsidentschaft Donald Trumps negativ auf den Erfolg der deutschen Wirtschaft auswirken wird“, kommentiert der Leiter der Befragung Dr. Daniel Erdsiek die Ergebnisse.
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| | | | | ↗ ZEHNTER FAMILIENBERICHT: ZEW-ÖKONOM BRINGT EXPERTISE EIN
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| Der zehnte Familienbericht wurde am 15. Januar 2025 an Lisa Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, übergeben. Er beleuchtet die Situation von Familien in Deutschland mit besonderem Fokus auf allein- und getrennterziehende Familien. „Nur auf Basis einer fundierten wissenschaftlichen Analyse können wir Handlungsempfehlungen entwickeln, die wirklich etwas bewirken und die Familienpolitik zukunftsfähig machen“, betont ZEW-Ökonom Prof. Dr. Holger Stichnoth, der seit 2023 Mitglied der Familienberichtskommission ist.
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| Das deutsche Gesundheitssystem bietet eine umfassende Versorgung, welche die Deutschen auch rege in Anspruch nehmen. Aber das System ist nicht so gut, wie es sein könnte – besonders wenn man sich anschaut, wie viel Geld reingesteckt wird. Warum das so ist, woran der aktuelle Zustand des deutschen Gesundheitssystems krankt und wie man ihn verbessern kann, darum geht es in der aktuellen Folge des ZEW-Podcasts mit Prof. Dr. Simon Reif.
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| | | Eine gezielte wirtschaftspolitische Strategie sei nötig, um Europas Souveränität zu sichern, schreiben Prof. Dr. Hanna Hottenrott, Leiterin ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ und ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach im Standpunkt. Die EU müsse die eigene Innovationskraft stärken, strategische Rohstoffabhängigkeiten reduzieren und resilientere Lieferketten aufbauen.
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| | RÜCKSCHAU
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| ↗ WIRTSCHAFTSPOLITIK AUS ERSTER HAND Nobelpreisträger Joshua Angrist entzaubert die Eliten-Illusion Eliteschulen und -Universitäten üben auf viele Menschen eine magische Anziehungskraft aus. Starke Netzwerke, exzellente Lehrerinnen und Lehrer, vermeintlich bessere Karrierechancen und eine hohe Reputation sorgen dafür, dass sich viele junge Leute um die wenigen begehrten Plätze bemühen. Doch bringen einen elitäre Einrichtungen wirklich weiter? Darüber sprach Wirtschaftsnobelpreisträger Joshua Angrist, Ford-Professor für Ökonomie am Massachusetts Institute of Technology (MIT), mit ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD am 27. März 2025 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“.
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| | | → HABEN SIE FRAGEN ODER ANREGUNGEN ZUM INHALT? SCHREIBEN SIE UNS GERN: |  |
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| | | | | ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim L7, 1 · 68161 Mannheim Tel.: +49 (0)621/1235-01 E-Mail: zewmonthly@zew.de Webseite: www.zew.de
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| | | | | Geschäftsführer: Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter Sitz der Gesellschaft: Mannheim Amtsgericht Mannheim HRB 6554 USt-IdNr.: DE188318292 Datenschutzerklärung Ausführliches Impressum
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