‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌ ‌
Wird diese Nachricht nicht korrekt angezeigt, klicken Sie hier
ZEW Monthly Oktober 2022 mit Fokus Altersvorsorge und Finanzieller Bildung
Langfristige Trends wie der demografische Wandel, Veränderungen auf den Finanzmärkten sowie aktuell vielfältige Krisen: Diese Faktoren haben weitreichende Auswirkungen auf die Altersvorsorge, das Sparverhalten von Haushalten, Finanzierungskonditionen und das Wettbewerbsumfeld. Exzellente Forschung und wirtschaftspolitische Beratung gehen Hand in Hand, um vor dem Hintergrund der genannten Faktoren evidenzbasierte Empfehlungen für zukunftsfähige Alterssicherungssysteme abzuleiten. Das ZEW Monthly Oktober 2022 liefert mit seinem Schwerpunkt „Altersvorsorge und finanzielle Bildung“ einen Einblick.
Bild zum MIFE
MANNHEIM INSTITUTE FOR FINANCIAL EDUCATION (MIFE)
 FINANCIAL LITERACY IN KRISENZEITEN
Die finanzielle Bildung der Bevölkerung spielt eine große Rolle für das individuelle wie auch das gesellschaftliche Wohlergehen, die wirtschaftliche Stabilität und die soziale Teilhabe. Vom 16. bis 18. November 2022 liefern daher die MIFE-Konferenz und der interdisziplinäre MIFE-Early Career Workshop einen Einblick in die neuesten wissenschaftlichen Beiträge zu Finanzkompetenz und Finanzbildung sowie zu deren Auswirkungen auf Politik und Praxis. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den aktuellen Herausforderungen und der Rolle von finanzieller Bildung in Krisenzeiten.
 
Zur Anmeldung
 
MISSION:
Das MIFE ist eine gemeinsame Initiative der Universität Mannheim und des ZEW. Es betreibt Grundlagenforschung zur finanziellen Bildung aller Bevölkerungsgruppen im 21. Jahrhundert auf der Basis von modernster Forschungsmethoden. Dabei richtet sich das Forschungsinteresse sowohl auf Financial Literacy, als auch auf die Bedingungen und Möglichkeiten, wie der Aufbau dieses Wissens und Könnens durch geeignete Bildungs-, Kommunikations- und Informationsmaßahmen effektiv unterstützt werden kann.
 
Zum MIFE 
FORSCHUNG ZU ALTERSVORSORGE
 
 
RENTENLÜCKEN ERKENNEN
Um realistisch einzuschätzen, wie hoch die eigene Rente sein wird, reicht der Blick in die gesetzliche Renteninformation alleine nicht aus. Auch Renteneinkünfte aus betrieblichen und privaten Vorsorgeverträgen spielen eine wichtige Rolle. Hier einen Überblick zu behalten, ist für viele Haushalte eine Herausforderung. Digitale Plattformen können mit einer übersichtlichen Darstellung bei der Planung helfen. Forschende des ZEW und des Leibniz-Instituts für Finanzmarkforschung SAFE haben untersucht, welche Auswirkungen eine solche digitale Plattform auf die Rentenplanung und das Sparverhalten haben kann: Eine einfache digitale Übersicht kann vor allem Personen mit geringerer Finanzbildung helfen.
Mehr zur Studie
 
AKTIENANLAGE EIGENT SICH ALS PROFITABLE ALTERSVORSORGE
Eine Studie zur Ausgestaltung eines staatlich-organisierten Altersvorsorgefonds liefert Ergebnisse mit Hilfe von Simulationen. Die Aktienanlage für die Altersvorsorge lohnt sich, obwohl sie risikoreicher ist als die Anlage in Anleihen. Finanzkrisen können allerdings zu deutlichen Verlusten führen, vor allem wenn sie sich sehr nah um den Zeitpunkt des Renteneintritts ereignen. Deshalb bietet sich ein Portfolio an, das den Aktienanteil in den Jahren vor dem Renteneintritt schrittweise reduziert, ein so genanntes Aktienportfolio mit Lebenszyklusumschichtung.
Zur Studie
 
STANDARDISIERTE ALTERSVORSOGEPRODUKTE EINFÜHREN
Fast jeder dritte Haushalt besitzt keine zusätzliche Altersvorsorge, was im Alter zu einer Rentenlücke führen kann. Standardisierte, kapitalgedeckte Altersvorsorgeprodukte vereinen mehrere Vorteile: Zum einen kann eine einfache und transparente Ausgestaltung Menschen zum Sparen ermuntern, zum anderen sollten sie kostengünstig sein und dazu beitragen, das bestehende Problem hoher Kosten für die Versicherten zu lösen.
 Mehr zum Thema
Podcast zu "Was braucht es, damit wir gesund arbeiten können"
Ein volles Gehalt trotz Krankheit: Die Lohnfortzahlung ist schon seit dem 19. Jahrhundert Teil der deutschen Identität. Deutschland ist hier aber eher die Ausnahme als die Regel: Nicht nur in den USA, auch in Ländern wie Schweden ist die soziale Absicherung im Krankheitsfall geringer. Doch was spricht ökonomisch für die Lohnfortzahlung? Ist der deutsche Wohlfahrtsstaat zu aufgebläht oder die Sozialpolitik in anderen Ländern zu unsozial? Und wie steht es eigentlich – in Zeiten von Long-Covid und einer steigenden Zahl an psychischen Erkrankungen – um die Gesundheit der Deutschen am Arbeitsplatz? Im ZEW-Podcast gibt ZEW-Ökonom Nicolas Ziebarth Antworten.
 
 Zum Podcast
AUF EINEN BLICK
Klimapolitik neben Preisstabilität dominierendes Thema in EZB-Reden
 
Christine Lagarde und die anderen Mitglieder des EZB-Rats befassen sich in ihren öffentlichen Auftritten immer öfter mit Zielen abseits des geldpolitischen Hauptziels der Preisstabilität. ZEW-Wissenschaftler haben sich mit diesem Wandel in der EZB-Kommunikation befasst: Die Ergebnisse zeigen, dass die Aufmerksamkeit der Ratsmitglieder für ökonomische und gesellschaftliche Ziele jenseits der Preisstabilität seit der Euro-Einführung stark zugenommen hat. Vor allem aber ist die Klimapolitik neben der Preisstabilität das dominierende Thema in den EZB-Reden der letzten fünf Jahre geworden. Während das Klima-Thema vorher kaum behandelt wurde, sprechen es die EZB-Vertreter/innen heute bereits in jeder zweiten Rede an.
Die Grafik zeigt den Anteil der in den EZB-Reden genannten Ziele im Zeitverlauf.
AKTUELLE ZEW-FORSCHUNG
 
INFORMATION RELATIVIERT AUTOMATISIERUNGSANGST
Ist die Digitalisierung ein Job-Killer? Entgegen der weitverbreiteten Wahrnehmung, deuten die meisten wissenschaftlichen Studienicht darauf hin, dass durch die ­mit der Digitalisierung einhergehende Automatisierung mehr Arbeit wegfällt, als neue entsteht. Automatisierungsangst wirkt sich auf politische und gesellschaftliche Präferenzen sowie auf individuelle Arbeitsmarktentscheidungen aus und beeinflusst so die Auswirkungen der Digitalisierung.
 
POLITISCHE UNSICHERHEIT LÄSST ERFINDER/INNEN AUSWANDERN
Eine ZEW-Studie findet für europäische Staaten Hinweise darauf, dass politische Unsicherheit in einem Land dazu beiträgt, dass Erfinder/innen auswandern. In den auf eine Auswanderung folgenden Jahren entgehen diesem Land insgesamt Patente in Milliardenhöhe.
Standpunkt von ZEW-Präsident Achim Wambach
 „BITTE NICHT DIE KLIMAGIESSKANNE!“
 
Die Reaktionen von Politik, Unternehmen und Gesellschaft auf die kriegsbedingten hohen Energiepreise bieten Anschauungsmaterial für den Umgang mit den sozialen Folgen der Energiewende, bei der höhere Preise für fossile Energien unvermeidbar sind. Es ist ein differenzierter sozialer Ausgleich mit Fokus auf vulnerable Haushalte gefragt. Zielgenauigkeit ist geboten.
VERANSTALTUNGEN
 
Nobelpreisträger Paul Milgrom zu Gast bei internationalem Workshop
Die Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises an den US-Ökonomen Paul Milgrom lenkte vor rund zwei Jahren die weltweite Aufmerksamkeit auf das Wirtschaftsforschungsgebiet Marktdesign. Um den akademischen Austausch in diesem Feld zu fördern, veranstaltete das ZEW gemeinsam mit anderen Instituten den 2. KIT-Paris-ZEW-Workshop für Marktdesign, bei dem Paul Milgrom (Stanford University) als Ehrengast empfangen wurde. In seinem Vortrag berichtete der für seine Beiträge zu Theorie und Praxis des Auktionsdesigns ausgezeichnete Ökonom über die Erforschung neuer Auktionen.
 
UPCOMING
„Die Lufthansa Group in herausfordernden Zeiten“
Das Umfeld für eine Fluggesellschaft wie Lufthansa bleibt unverändert anspruchsvoll. Wird ihr der Spagat zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Klimaschutz gelingen? Am 07. November 2022 gibt Lufthansa-Chef Carsten Spohr am ZEW Einblicke in die Strategie von Deutschlands Airline Nr. 1.
 
HABEN SIE FRAGEN ODER ANREGUNGEN ZUM INHALT? SCHREIBEN SIE UNS GERN:
Dr. Frank Herkenhoff | frank.herkenhoff@zew.de
Impressum des ZEW Monthly
 
ZEW Monthly abbestellen