  | Liebe Leserinnen und Leser, Nachhaltigkeit endet nicht bei ökologischen Zielen – sie greift tief in soziale und wirtschaftliche Prozesse ein. Doch wo Ziele aufeinandertreffen, entstehen Spannungen: Besserer Arbeitsschutz kann Emissionen erhöhen, grüne Finanzinstrumente verpuffen ohne kluges Design, und soziale Gerechtigkeit kann kurzfristig Flächenverbrauch antreiben. Die neue Ausgabe des ZEW Monthly „Ökologie mitdenken“ zeigt, warum echte Transformation nur gelingt, wenn ökologische Folgen von Anfang an mitgedacht werden. Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.
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 | | | FORSCHUNG ZU ÖKOLOGIE MITDENKEN |
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| | | | ↗ GRÜNE BONDS ALS KATALYSATOR FÜR DIE GRÜNE TRANSFORMATION?
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| Grüne Anleihen sollen Kapital in nachhaltige Projekte lenken – doch erfüllen sie dieses Versprechen? Ein neuer ZEW Policy Brief zeigt: Geben Staaten grüne Anleihen aus, können sie über das Auktionsdesign institutionelle Investoren zu einer nachhaltigeren Ausrichtung bewegen. „Green Bonds haben durchaus das Potenzial, positive Umwelteffekte zu erzeugen – etwa indem sie institutionelle Investoren zu mehr Investitionen in grüne Finanzprodukte bewegen oder Banken dazu bringen, Kredite mit positivem Klima-Impact zu vergeben“, sagt ZEW-Forscherin Karolin Kirschenmann.
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| | | | | ↗ ARBEITSSICHERHEIT GEHT VOR NACHHALTIGKEIT
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| Gewerkschaftlich organisierte Betriebe legen mehr Wert auf Arbeitssicherheit als solche ohne Gewerkschaftsbindung. Dies bringt höhere Schadstoffemissionen und weniger Abfallbehandlung wie Recycling und Energiegewinnung mit sich. Trotz Prävention können diese erhöhten Emissionen nicht vollständig kompensiert werden. Das zeigt eine aktuelle ZEW-Studie zu den Auswirkungen von Gewerkschaftswahlen auf den Umgang mit gefährlichen Abfällen in den USA. „Unsere Studie veranschaulicht, dass die Gewerkschaften bei Tarifverhandlungen häufig Kompromisse bei Umweltaspekten eingehen müssen“, erklärt ZEW-Wissenschaftlerin Eline Schoonjans.
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| | | | | ↗ SOZIALE GERECHTIGKEIT ERHÖHT KURZFRISTIG FLÄCHENVERBRAUCH
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| Weniger Einkommensungleichheit führt zunächst zu einem höheren Biodiversitätsfußabdruck, insbesondere getrieben durch den konsumbezogenen Flächenverbrauch. Verantwortlich dafür ist hauptsächlich ein erhöhter Fleischkonsum, wie eine neue ZEW-Studie zeigt. „Das zeigt: Umwelt- und Verteilungsziele stehen nicht automatisch im Einklang. Um die nationalen und globalen Biodiversitätsziele zu erreichen, braucht es beispielsweise zusätzliche Naturschutzmaßnahmen, wenn zeitgleich die Einkommensungleichheit reduziert wird“, resümiert ZEW-Forscher Tim Kalmey.
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| | ↗ WENIGE UNTERNEHMEN PLANEN ABKEHR VOM HOMEOFFICE
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| Nur wenige Unternehmen wollen ihre Homeoffice-Angebote in den kommenden zwei Jahren reduzieren oder gar komplett einstellen. Auf manche Aspekte des Homeoffice blicken Unternehmen dabei allerdings kritisch. Das zeigt eine repräsentative ZEW-Umfrage unter rund 1.200 Unternehmen im Juni 2025.
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| | | | ↗ CHRISTINA JANIK ÜBERNIMMT HR-LEITUNG AM ZEW MANNHEIM
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| Zum 1. Oktober 2025 hat Christina Janik die Leitung der Human Resources am ZEW übernommen. In ihrer neuen Funktion verantwortet sie die strategische Planung, Entwicklung und Steuerung aller Personalthemen im Haus sowie die Weiterentwicklung der Serviceeinheit Personal. Christina Janik bringt langjährige Erfahrung in der Personalarbeit mit. Nach ihrem Studium an der Universität Mannheim war sie in verschiedenen HR-Funktionen tätig und arbeitete insgesamt neun Jahre bei der Deutschen Bahn, davon sieben Jahre in leitender Position.
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| | | | | ↗ ZEW MANNHEIM BAUT FORSCHUNG ZU GESUNDHEITSMÄRKTEN IM DIGITALZEITALTER AUF
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| Das ZEW erweitert sein Forschungsspektrum. Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat dem ZEW-Antrag für ein Forschungsprogramm zu Analyse und Design von Gesundheitsmärkten in der digitalen Transformation im Rahmen eines so genannten Sondertatbestands grünes Licht gegeben. Damit wird der Aufbau eines eigenständigen Forschungsbereichs in der gesundheitsökonomischen Forschung ermöglicht, dessen Vorbereitung im Rahmen einer Projektgruppe unter Leitung von ZEW-Ökonom Simon Reif begonnen hat.
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| | | | | ↗ MARION OTT ÜBERNIMMT MARKTDESIGN-PROFESSUR IN GIESSEN
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| ZEW-Ökonomin Marion Ott hat zum 1. August 2025 die Professur für Marktdesign an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) übernommen. Die neue Aufgabe wird sie parallel zu ihrer Tätigkeit als stellvertretende Leiterin des ZEW-Forschungsbereichs „Marktdesign“ ausüben. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Gestaltung und Analyse von Märkten – mit einem besonderen Fokus auf Auktionen sowie auf der Weiterentwicklung des Strommarktdesigns der Zukunft. „Es ist mir ein großes Anliegen, meine Forschungsthemen vom ZEW nun auch in Gießen in die Lehre einzubringen und junge Menschen für das Design von Märkten und die Gestaltung von Auktionen zu begeistern.“
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| | | Glückliche Gesichter und volles Haus in Hamburg: Bei strahlendem Sonnenschein kamen an der Bucerius Law School vom 23. bis 25. September 2025 die besten Schulteams aus ganz Deutschland für das Bundesfinale des Schulwettbewerbs YES! zusammen, um sich gegenseitig mit innovativen Lösungsideen zu drängenden Zukunftsfragen zu messen. Die beiden vom ZEW begleiteten Teams konnten sich gegen zehn weitere Schulteams durchsetzen.
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| Mehr zum YES!-Finale im Nachbericht
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| | | Donald Trump lehnt die Klimapolitik ab. Wenn die größte Volkswirtschaft der Welt nicht mehr mitmacht: Was bringt es da noch, wenn Europa es tut und dabei seiner Wirtschaft schadet? Dieser Frage geht ZEW-Präsident Achim Wambach in einem Gastbeitrag für DIE ZEIT nach.
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| Zum Standpunkt
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| | ↗ WIRTSCHAFTSPOLITIK AUS ERSTER HAND Nobelpreisträger beleuchtet Marktmechanismen bei Online-Werbung Der digitale Werbemarkt wird von komplexen Auktionen bestimmt. Neben hohen Bieterzahlen, kurzfristigen Transaktionen und einem breitgefächerten Medienmarkt, steigern die Bündelung von Geboten auf Werbeplattformen sowie das Anbieterverhalten über Plattformen hinweg diese Komplexität. Welche Auswirkungen das hat und welche Rolle Marktdesign dabei spielt, erklärte Wirtschaftsnobelpreisträger Prof. Dr. Paul Milgrom am 8. Oktober 2025 im Rahmen der ZEW-Veranstaltungsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“.
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| | ↗ KONFERENZ Internationale Forschende diskutieren aktuelle Erkenntnisse zur Unternehmensgründungsdynamik und Innovationen von Start-ups Am 9. und 10. Oktober 2025 richtete der ZEW-Forschungsbereich „Innovationsökonomik und Unternehmensdynamik“ die sechste „Conference on the Dynamics of Entrepreneurship (CoDE)“ aus. Spannende Impulse gaben drei internationale Keynote-Speaker von den Universitäten Harvard, Bristol und Turin sowie vier Panelisten. 50 internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentierten und diskutierten ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Die unter der Leitung von Prof. Hanna Hottenrott organisierte Konferenz zählt zu den wichtigsten wissenschaftlichen Konferenzen in den Forschungsfeldern Entrepreneurship und Unternehmensdynamik.
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| | ↗ WIRTSCHAFTSPOLITIK AUS ERSTER HAND Wenn Gesundheit zur Frage der Gerechtigkeit wird Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wirtschaftspolitik aus erster Hand“ lud das ZEW am 14. Oktober 2025 zu einem Vortrag des Vorsitzenden des Deutschen Ethikrats, Helmut Frister, ein. Unter dem Titel „Gesundheit für alle? Ethische Überlegungen zur Verteilung knapper Ressourcen“ beleuchtete Frister ethische Fragen, die sich im Spannungsfeld zwischen individueller Gesundheitsversorgung, gesellschaftlicher Solidarität und ökonomischer Begrenzung stellen. Im Anschluss diskutierte er medizinethische Fragestellungen mit ZEW-Präsident und Mitglied des Ethikrats, Achim Wambach.
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| | | | | ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim L7, 1 · 68161 Mannheim Tel.: +49 (0)621/1235-01 E-Mail: zewmonthly@zew.de Webseite: www.zew.de
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| | | | | Geschäftsführer: Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach Aufsichtsratsvorsitzender: Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter Sitz der Gesellschaft: Mannheim Amtsgericht Mannheim HRB 6554 USt-IdNr.: DE188318292 Datenschutzerklärung Ausführliches Impressum
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