Chemische Industrie, Startups, Energiewende und Innovationsausgaben
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ZEW Monthly Februar 2025 mit Fokus Innovationen
Die bevorstehende Bundestagswahl wird mit darüber entscheiden, welche politischen Weichen für Innovationen in Deutschland gestellt werden. Innovationen sind der Schlüssel zu Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und nachhaltigem Fortschritt. Ob künstliche Intelligenz, grüne Technologien oder digitale Geschäftsmodelle – neue Ideen verändern Wirtschaft und Gesellschaft mit rasanter Geschwindigkeit. Doch welche Rahmenbedingungen braucht es, damit Innovationen entstehen und erfolgreich umgesetzt werden können?
 
Unsere aktuelle Ausgabe des ZEW Monthly zum Thema „Innovationen“ beleuchtet zentrale Treiber der Innovationskraft in Deutschland. Eine Schlüsselrolle spielt die chemische Industrie, die maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit beiträgt. Doch nicht alle Potenziale werden ausgeschöpft – so nutzen Start-ups öffentliche Ausschreibungen seltener als etablierte Unternehmen. Hohe Energiekosten wiederum könnten die Energiewende unerwartet beschleunigen. Lichtblick: Die Innovationsausgaben – als Maß für zukunftsgerichtete Innovationsanstrengungen – erreichten ein Rekordhoch. Neu ist, dass diese Entwicklung vom Dienstleistungssektor getrieben ist.
 
Abschließend wirft unser Newsletter einen Blick auf die Bundestagswahl 2025: Welche finanziellen Folgen hätten die Wahlversprechen für Haushalte und Staat? Außerdem: Angesichts gravierender wirtschaftlicher Probleme sollte die neue Bundesregierung ihre Europapolitik klar priorisieren.
FORSCHUNG ZU INNOVATIONEN
Dr. Christian Rammer

SCHNELLERE ENERGIEWENDE DANK HOHER ENERGIEKOSTEN
 
 
Viele deutsche Unternehmen reagierten auf die steigenden Energiepreise infolge des Ukrainekrieges, indem sie auf erneuerbare Energien umstellten oder energiesparende Technologien einsetzten. Dies galt sowohl für Unternehmen mit sehr hohen Energiekosten als auch für die vielen Unternehmen, die von der Energiepreissteigerung nur relativ wenig betroffen waren. Die Modernisierungen und Innovationen wurden durch die zusätzlichen Investitionen im Energiebereich nicht verdrängt.
 
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CHEMISCHE INDUSTRIE IST WICHTIGER INNOVATIONSTREIBER FÜR DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT
 
 
Die Chemische Industrie in Deutschland ist einer der zentralen Lieferanten von Innovationen für die gesamte deutsche Wirtschaft. Das belegt eine neue Studie des ZEW und des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung für den Verband der Chemischen Industrie (VCI). Datengrundlage sind Informationen aus der weltweiten Patentstatistik-Datenbank PATSTAT.
 
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Dr. Bastian Krieger

STARTUPS: POTENZIAL VON ÖFFENTLICHEN AUSSCHREIBUNGEN BISHER UNGENUTZT
 
 
Eine aktuelle Studie des ZEW untersucht, inwieweit Startups an öffentliche Ausschreibungen teilnehmen und diese gewinnen. Die Analyse zeigt, dass elf Prozent der deutschen Startups seit ihrer Gründung an öffentlichen Ausschreibungen teilgenommen und sieben Prozent mindestens einen Auftrag erhalten haben. Der Anteil etablierter Unternehmen, die Aufträge erhalten, ist allerdings mehr als doppelt so hoch.
 
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AUF EINEN BLICK
INNOVATIONSAUSGABEN IN DEUTSCHLAND ERREICHEN REKORDHÖHE 
 
Die Innovationsausgaben der deutschen Wirtschaft sind im Jahr 2023 auf einen Rekordwert von 203,4 Milliarden Euro gestiegen – ein Plus von 6,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem der Dienstleistungssektor trägt überdurchschnittlich zu dieser Entwicklung bei. Gleichzeitig bleibt die Innovationsplanung für die kommenden Jahre von Unsicherheiten geprägt, wie der neue Bericht zur Innovationserhebung 2024 des ZEW im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt.
Die Innovationsausgaben sind besonders im Dienstleistungssektor gestiegen und 9,8 Prozent höher.
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AKTUELLE ZEW-THEMEN
Prof. Dr. Nicolas R. Ziebarth

BESSERE ERFASSUNG FÜHRT ZU MEHR GEMELDETEN KRANKHEITSTAGEN
 
 
Seit 2022 sind die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland deutlich angestiegen. Eine aktuelle Studie des ZEW zeigt, dass wesentlich für diese Zunahme eine verbesserte statistische Erfassung der Krankheitstage ist. Insbesondere die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeits-bescheinigung (eAU) war hierfür entscheidend. Gleichzeitig spielten starke Erkältungswellen sowie ein bewussterer Umgang mit Atemwegserkrankungen nach der Pandemie eine Rolle.
 
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LinkedOut statt LinkedIn

LINKEDOUT STATT LINKEDIN
 
 
Kontaktanfragen schwarzer Menschen werden auf der Karriereplattform LinkedIn im Vergleich zu Anfragen weißer Menschen häufiger abgelehnt. Sobald jedoch Anfragen einmal angenommen sind und diese Kontakte Teil des eigenen Netzwerks werden, verschwindet die Diskriminierung. Stellen schwarze Menschen Fragen zu Karrieretipps an ihr persönliches Netzwerk, bekommen sie genauso viele und qualitativ gleichwertige Antworten wie weiße Menschen.
 
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Prof. Dr. Zareh Asatryan

ZEW-ÖKONOM ZAREH ASATRYAN ERHÄLT PROFESSUR
 
 
Prof. Dr. Zareh Asatryan hat neben seiner Tätigkeit am ZEW eine Professur für Volkswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt empirische Wirtschaftsforschung an der Universität Münster angetreten. Mit der Berufung des stellvertretenden Leiters des ZEW-Forschungsbereichs „Unternehmensbesteuerung und Öffentliche Finanzwirtschaft“ wird der Dialog zwischen dem ZEW und der Universität Münster vertieft.
 
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BUNDESTAGSWAHL 2025
Titelbild Podcast mit Holger Stichnoth
Deutschland hat die Wahl. Am 23. Februar wird ein neuer Bundestag gewählt. Alle Parteien machen Vorschläge und stellen Programme auf, was sie nach der Wahl umsetzen möchten – sollten sie an die Regierung kommen. Aber was würden diese Wahlversprechen für die privaten Haushalte und den Staat finanziell bedeuten? Welche Einkommensgruppen hätten mehr im Geldbeutel, welche weniger? Forschende am ZEW Mannheim haben die Wahlprogramme der Parteien durchgerechnet, die eine realistische Chance haben, in den Bundestag gewählt zu werden. Was in diesem Zusammenhang „durchgerechnet“ heißt, was die Untersuchung zu Tage befördert hat und welche Resonanz die Studie bisher bekommen hat – darüber sprechen in diesem ZEW Podcast Holger Stichnoth, Leiter der Forschungsgruppe „Ungleichheit und Verteilungspolitik“ am ZEW Mannheim sowie Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Straßburg, und Podcast-Host Fabian Oppel.
 
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Standpunkt: Wie arbeiten Thinktanks
„EUROPA ZUR CHEFSACHE MACHEN“
 
Angesichts der Wachstumskrise in Deutschland fordert ZEW-Präsident Prof. Achim Wambach, PhD in einem Beitrag für den Wirtschaftsdienst eine stärkere europäische Ausrichtung der Wirtschaftspolitik. Nur durch eine engere Zusammenarbeit innerhalb der EU können zentrale Herausforderungen wie Klimaneutralität, Resilienz und Produktivitätssteigerung bewältigt werden.
 
 
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VERANSTALTUNGEN
UPCOMING 
 
13. März 2025
↗ WIRTSCHAFTSPOLITIK AUS ERSTER HAND
„Wirtschaftsstandort Deutschland sichern“ mit Wolfgang Schmidt, Bundesminister für besondere Aufgaben/Chef des Bundeskanzleramtes
 
17. März 2025
↗ #ZEWLIVE
„Das Jahresgutachten 2025 der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)“
 
18. März 2025
↗ ZEW LUNCH DEBATE BRÜSSEL
„Financing the Green Transition: The Role of Private Capital“
 
27. März 2025
↗ WIRTSCHAFTSPOLITIK AUS ERSTER HAND
„Escaping the Elite Illusion“ mit Nobelpreisträger Joshua Angrist
→ HABEN SIE FRAGEN ODER ANREGUNGEN ZUM INHALT? SCHREIBEN SIE UNS GERN:
Dr. Daniela Heimberger | daniela.heimberger@zew.de
 
 
Gefördert durch:
 
 
ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH Mannheim
L7, 1 · 68161 Mannheim
Tel.: +49 (0)621/1235-01
E-Mail: zewmonthly@zew.de
Webseite: www.zew.de
 
Geschäftsführer:
Prof. Achim Wambach, PhD; Claudia von Schuttenbach
Aufsichtsratsvorsitzender:
Ministerialdirektor Dr. Hans Reiter
Sitz der Gesellschaft: Mannheim
Amtsgericht Mannheim HRB 6554
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